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Drax-Mühle, Rechtmehring

Mittwochmorgen, kaum Schlaf, Kopfschmerzen. Aber frei. Fahrt nach Oberbayern, Rechtmehring, zur Drax-Mühle.Bio-Mühle, Naturmehle. Keine Ascorbinsäure im Mehl, Konservierungsstoffe, zugesetzte Enzyme. Ökologische Landwirtschaft, Denken in Kreisläufen. Die Umwelt schonen, Menschen, Tiere. Weitgehender Verzicht auf mineralische Düngung, Pestizide. In der konventionellen Landwirtschaft oft noch Spätdüngung kurz vor der Ernte. Monokulturen, Agrarkonzerne, Abhängigkeiten. Die Fahrt zur Mühle Auf die A-8. Hinter München zweimal verfahren. Dann runter von der Autobahn. Die Straßen werden schmäler, Getreidefelder, Gehöfte, die Berge. Vorbei an einem Maisfeld, Wallfahrtskapelle. Dann endlich – Hochhaus 5, die Mühle. Schöner Laden, Naturkostartikel, seltene Getreide. Lese Lichtkornroggen. Ein Roggenmehl hell wie dunkles Weizenmehl. Aus biologisch-dynamischer Getreidezüchtung, also Steiner. Seit 2011 vom Bundessortenamt zugelassen.Rotkornweizen. Farbstoff sitzt in der Samenschale. Mit Vollkorn backen, wenn man was davon sehen will. Gut für die Gesundheit. Farbstoff soll Augen und Gefäße schützen. Seltene Getreidesorten Urgetreide. Einkorn, Emmer, Dinkel. Immer skeptisch, wenn die Silbe „Ur“ vor einem Hauptwort auftaucht. Getreide immer schon verändert. Ob durch Zufall oder züchterisch. Und als ob damals alles besser. Und wir den selben Dinkel mahlen wie einst die Hildegard von …