Der Fingertest
Die Teige wurden gemischt und haben geruht. Anschließend haben wir sie in Form gebracht, sie rund gewirkt oder in die Länge gerollt. Nun liegen sie im Körbchen oder eingebettet in Bäckerleinen und schlummern der Ofenreife entgegen. Die Frage ist nun, wie lange? Länger als eine Stunde wird die Siesta wohl nicht dauern? Ein sicheres Indiz – die Teige gehen auf Es dauert seine Zeit, bis aus einem Batzen Teig ein Laib Brot gebacken ist. Zuerst muss den Hefen der Tisch gedeckt werden. Dies geschieht während der Teigruhe nach dem Kneten. Die Enzyme des Mehls zerlegen Stärke, Ballaststoffe und Eiweiße in Zucker und Aminosäuren. Beides benötigen die Hefen für ihren Stoffwechsel. Das dabei entstehende Kohlenstoffdioxid verteilt sich in feinen Bläschen im Teig und lässt ihn aufgehen. Hat sich der Teig um mindestens die Hälfte aufgeplustert, dauert es nicht mehr lange, bis er gebacken werden kann. Teigreife muss man erspüren – der Fingertest Dabei drückt man einen Finger sachte in den Teig und beobachtet die Druckstelle. Springt sie gleich zurück und hinterlässt keine Delle? Fühlt sich der …