Italienisches Weißbrot
Wer bäckt, geht auf Reisen. Diesmal geht es über den Gotthard nach Italien. Nach Lugano und Mailand. Nach Stresa, Bergamo, Bologna. Das Brot dort schmeckt anders. Der Boden ist ein anderer, die Luft, das Mehl. Brot ist mehr Beilage zum Essen, weniger Unterlage für Käse und Wurst. Wagen wir uns also an einen Klassiker – das Ciabatta. Rezepte und Verfahren dafür gibt es viele. Das hier vorgestellte kommt ganz ohne Vorstufen daher, ohne festen oder weichen Vorteig, ohne Sauerteig oder Lievito Madre. Dafür mit einer langen Teigruhe über Nacht. In der sich Teig und Geschmack entwickeln können. Und das besser bekömmlich ist. Rezept für ein Weißbrot (ca. 680g Teiggewicht) 280 g Weizenmehl, Type 550120 g Hartweizenmehl 9 g Salz 2 g Hefe260 ml Wasser 10 ml Olivenöl Wer kein Hartweizenmehl auftreiben kann, nimmt Weizenmehl der Type 550. Hartweizenmehl gibt dem Teig eine etwas gröbere Struktur und färbt ihn leicht gelblich durch die gelben Pigmente im Mehl. Herstellungshinweise Das Rezept ist einfach und doch sind einige Dinge zu beachten, damit am Ende ein schönes Brot dabei …