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Allgäuer Seelen

Wann wird man heimisch in der Fremde? Wenn dich die Tiere kennen im Dorf? Die Katze vor dem letzten Haus am Ortsausgang von Ausnang winkt jedenfalls müde mit der Pfote ab, wenn sie mich sieht. Und auch Nachbars Hund schlägt nicht mehr an. Wir haben zwei Wochen frei, bevor endlich der Strom angeschlossen wird in der neuen Backstube der Rapunzel Welt in Legau. Ich habe Zeit und schaue mir die Gegend an. Das Land auswendig lernen gegen das Fremdsein, wie einmal einer gesagt hat. Das Getreide für das Mehl In Westerheim bei Ottobeuren wohnt der Landwirt Michael Königsberger mit seiner Familie. Sie bauen eine alte Dinkelsorte an, den Babenhausener Vesen. Er erzählt, wie sie begonnen und eine Handvoll Samen mühsam vermehrt haben. Mittlerweile sind es drei Hektar. Sogar einen kleineren Drescher haben sie besorgen müssen, so schmal war anfangs das Getreidefeld. Über die Donath-Mühle in Stockheim werden wir sein Mehl bekommen. Er freut sich über den Besuch und gibt mir eine Kostprobe zum Backen mit nach Hause. Der Teig für die Dinkelseelen Ich kenne die …