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Hefe – bio oder konventionell?

Ist die Rede von Backhefe, ist damit meist die industrielle Reinzuchthefe gemeint, die wir als 42 Gramm Würfel im Supermarkt kaufen. Darin enthalten sind Milliarden von Zellen eines Stammes einer Art, die alle auf eine Mutterzelle oder den selben Komplex von Zellen zurückgehen. Gezüchtet, selektiert und auf eine hohe Triebleistung getrimmt wird die lateinisch saccharomyces cerevisiae genannte Backhefe in Laboren der Hefeindustrie. Vermehrt wird sie anschließend in großen, Fermenter genannten, Tanks. Worin unterscheidet sich Bio-Hefe von konventioneller Hefe? Neben den grossen Hefefabriken – die ersten gab es in Deutschland seit der Mitte des 19. Jahrhunderts – sind seit etlichen Jahren kleinere Unternehmen auf dem Markt, die Hefen mit Rohstoffen aus der biologischen Landwirtschaft produzieren. Etwa Agrano mit der bioreal Hefe. Das Verfahren der Herstellung der Hefen ist dabei in beiden Fällen das Gleiche. Hefen sind einzellige Pilze, die wie alle Lebewesen auch vor allen Dingen Kohlenstoff zum Leben brauchen, Stickstoff, Phosphor und Sauerstoff. Die Unterschiede liegen in der Herkunft dieser Substanzen und im späteren Auswaschen der Chemikalien. Bio-Hefe – ein landwirtschaftliches Produkt Nach der Bio-Verordnung …