Es ist Sonntag, der dritte Advent. Der Himmel grau und leer, die Luft feucht über den Wiesen im Tal. Trotzdem ist der Wanderparkplatz voll im Siebenmühlental. Viele Nummernschilder aus dem Umland. Vor der Scheune im Hof verkaufen Murat und Petra Glühwein, Punsch und Waffeln mit Apfelmus. Menschen mit dampfenden Tassen und roten Backen. Kinder, die Hühner jagen und Mütter, die ihre Kinder jagen. Kinder ratlos vor den Eseln im Stall. Die Esel ebenso ratlos vor den kleinen Menschen vor dem Stall. Das übliche Treiben am Sonntag.
16.00 Uhr, Schichtbeginn für Frank und mich in der Mühlenbäckerei Eselsmühle. Wir zünden die sechs Holzöfen an, lassen die Teige laufen. Musberger Brot, Dinkelstangen, die Rosinen abwiegen und die Walnüsse. Dann der faux pas: die Kartoffeln landen im falschen Teig. Wir bleiben cool und täuschen mit lässigen Sprüchen darüber hinweg. Dabei ist uns beiden klar, was das bedeutet – zwei Stunden Mehrarbeit. Den Teig abschreiben und nochmal machen. Noch einmal 35 Kilo Kartoffeln kochen und schälen. Am Ende sind wir so fertig, dass wir kaum noch laufen können.
Die Kokosmakronen
200g 120g 200g 10g 50g 1/2 etwas | Kokosrapeln, fein Eiweiß Zucker Honig Wasser Zitronenschale Zitronensaft |
Alle Zutaten in einem ausreichend großen Topf miteinander vermengen und auf den Herd stellen. Bei mittlerer Flamme und unter ständigem Rühren langsam auf 60°C bis 70°C abrösten.
Mit einem Teelöffel kleine Häufchen auf ein Backblech mit Backpapier eng nebeneinander setzen. Oder die Masse mit einem Dressierbeutel und einer Sterntülle aufspritzen. Dazu eine große Lochtülle nehmen, etwa 25mm, da man die Masse sonst nicht aus dem Dressiersack heraus gedrückt bekommt.
Backblech eine Stunde in der Küche stehen lassen, damit die Oberfläche der Makronen leicht antrocknen kann. Backen bei 170°C für ca 20 Minuten oder bis die Spitzen der Makronen sich leicht verfärben.

Wunderbar!
Auf diese Art Kokosmakronen zuzubereiten awar mir neu. Bisher backte ich sie nach dem ganz einfachen Rezept, das ich von meiner Mutter hatte – ohne Zitrone und ohne Honig und ohne die Zutaten vorher im Topf anzurösten.
Aber dein Rezept werde ich auf jeden Fall ausprobieren!
Wahrscheinlich sogar heute noch, da ich jetzt schon neugierig auf das Ergebnis bin.
Liebe Grüße aus dem Bergischen Land…..von Rosie
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