Montagabend, 22.00 Uhr. Wir sitzen vor der Backstube, rauchen, trinken Kaffee und schauen hinaus in den Regen. Still ist es auf dem Hof; alle Weihnachtsfeiern wurden abgesagt. Noch nicht einmal die beiden Katzen sind zu sehen.
Auf Hochtouren läuft dagegen die Produktion der Neujahrsbrezeln. Seit Tagen schon sind unsere Kollegen im Betriebsteil Steinenbronn am Schlingen der Teige. Wohl zu Hunderten werden sie in den nächsten zwei Tagen über die Theken gehen. Dabei handelt es sich um eine Art mürber Hefeteig. Nur leicht gesüßt, wandert viel Butter in den Teig. Das macht ihn recht plastisch, so dass er sich leicht und gut in die Länge rollen läßt.

Mit diesem Rezept verabschiede ich mich für dieses Jahr. Ich wünsche allen Lesern und allen Leserinnen ein gutes Neues Jahr 2022. Hoffentlich wird es nicht so schlimm, wie es schon ist.
Das Rezept für die Neujahrsbrezeln
300g 80g 80g 45g 15g 7g 5g | Weizenmehl, Type 550 Milch Wasser Butter Bio-Hefe Zucker Salz |
Aus allen Zutaten einen glatten Teig kneten. Dabei die Butter etwas später zugeben und die Hefe in der Flüssigkeit auflösen. Den Teig eine Stunde rasten lassen und anschließend in drei Teile teilen. Diese erst rund schleifen und dann in Etappen in die Länge rollen, etwa 50 bis 60cm lang.
Zu einem Dreistrang-Zopf flechten. Dabei die Enden links und rechts nicht zu Ende flechten, sondern noch ein gutes Stück in die Länge rollen, zwei Mal verknoten und zu einer Brezel schließen.
Abstreichen mit einem verquirlten Ei oder mit Milch und gut aufgehen lassen. Backen bei 230°C für etwa fünfzehn Minuten.

Man, das sieht lecker aus !
Ich wünsche dir ebenfalls ein gutes Neues Jahr.
Hoffentlich kriegen wir es „gebacken“, dass Corona nur noch eine
Art Grippe ist, die wir mit einer jährlichem Impfung abwenden können.
Das wäre zu schön.
Feier gemütlich und bleib gesund.
Freu mich auf deine nächsten Beiträge 🙂
Brigitte
LikeLike
Hallo Brigitte, das wünsche ich dir auch. Ein gutes und gesundes Neues Jahr. Die Tage habe ich an deinen Blog denken müssen. Stand doch in der Stuttgarter Zeitung, dass die Eisbärin Katjuscha im Berliner Zoo gestorben ist. Wirklich sehr schade. Wird nun spannend zu sehen, wie es mit der Eisbärenhaltung dort weitergeht.
Liebe Grüße, Moritz
LikeLike
Ja, ich hatte einen Nachruf auf Katjuscha geschrieben.
LikeLike